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Sinn zu entdecken       
in einer Situation       
verleiht ihr       
Schönheit und Tiefe.       

Daraus       
erwächst die Kraft       
mit dieser Situation       
sinn(en)voll umzugehen       



HINWEISE


BILDERAUSWAHL


    
  InnenWELTanschauungen   
                                                                                       = miniatur-Analysen    
















































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Hinweise zur BildAnschauung

Segmentierung

In Anlehnung an unser kulturell bedingtes, bildhaftes Verständnis von einem Himmel-Erde-Gefüge,  vom Zeitstrahl in Leserichtung oder auch dem Kern-Peripherie-Prinzip lege ich die Bilder in unterschiedlichen Segmentierungen = Unterteilung in bestimmte Felder bzw. Segmente an.

Die hier vorgestellten Einteilungen stellen lediglich eine grobe Orientierung dar. Denn jede Fragestellung erfordert ihre ganz eigenen Strukturen, die sich im Gespräch und im Malprozeß zeigen. Überdies sind Überlagerungen verschiedener Grundstrukturen möglich.
Nach eingehender Betrachtung zeigt sich regelmäßig ein wunderbares Phänomen: Es werden meist verschiedene Ebenen sichtbar, so daß das zunächst flache Bild räumlich sehen kann. Das ist ein Lernprozess des Gehirns.

In der Bildbesprechung ergibt sich eine Definition einzelner Elemente also durch die Zuordnung zu Segmenten und Ebenen. Doch schlussendlich hat die individuelle und vor allem die aktuelle Deutung die oberste Priorität.

Die folgenden Graphiken mögen dies ein wenig verdeutlichen.

*Diese Graphiken sind ausschließlich im Zusammenhang mit meiner Arbeit zu sehen. Eine anderweitige Verwendung bedarf meiner ausdrücklichen Zustimmung.







































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Segmentierung

















































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Segmentierung Beziehungen


































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Mit  freundlichem  Einverständnis  der  FragestellerInnen, deren Identität selbstverständlich gewahrt bleibt, kann ich hier nun Miniatur-Ausschnitte von Bildanalysen vorstellen.



































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miniatur-Analyse:  HautGeschichten  (2009)







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MEINE GESCHICHTE:  Das FIBROM

Ich wollte wissen, was es mit den verschiedenen Hautwucherungen meines Körpers auf sich hat.

Fünfzehn Jahre lang hatte ich ein zungenförmiges Fibrom (gutartige Wucherung der Mundschleimhaut) am weichen Gaumen, bis ich mich schließlich zu dem Experiment entschloß, es operativ entfernen zu lassen. Ich hatte die Botschaft meines Körpers noch immer nicht erfaßt, so erwartete ich nicht, daß es nach einer Operation verschwunden bleiben würde.
Und tatsächlich: Es wuchs wieder nach. Diesmal in Pinselform.

Doch damit konnte ich etwas anfangen. Denn etwa zur gleichen Zeit der Operation habe ich mit den runden Aquarellen begonnen.

Ich beschäftigte mich also in der Folgezeit verstärkter und bewußter mit diesen runden Bildern (farbige Punkte/Scheiben oberhalb des Fibroms) und besonders mit ihrem medialen Aspekt (die Punkte befinden sich im Kopfbereich/spirituellen Bereich).

Ca. 4 Wochen nach meiner Erkenntnis war das Fibrom plötzlich verschwunden!
Vielen Dank an meinen Körper.















































































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miniatur-Analyse:  IM NEBEL AM BERG  (2009)












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THEMA: Was liegt unter dem gefühlten Nebel?

Unter einem Wust von Formen befindet sich ein starkes Element mit Symbolcharakter: Eine Art Ring, der im Analysegespräch sowohl als Geburtskanal und/oder Öffnung in den Tod identifiziert wurde. Das in den lichtvollen Bereich hineinragende Geschlechtsteil deutet zunächst auf eine Thematik mit einer männlichen Person oder männlichem Anteil hin. Als wichtigste Personen im Umfeld der Fragestellerin kamen zunächst der Vater und der in Afrika lebende Ehemann in Frage.

Drei Monate nach dieser Analyse starb der Ehemann ihrer Schwester, und wenige Tage darauf wurde deren gemeinsamer Sohn geboren.

Diese Ereignisse hatten eine erschütternde Wirkung auf die Fragestellerin. Allerdings hat dies andererseits zu einer bisher nicht möglichen Klarheit und Entschlossenheit in ihrem Leben beigetragen.

Das zuvor aus dem Bild gewonnene Wissen erleichterte das Verdauen und Einordnen jener Ereignisse, die in der 'Gegenwart' schon angelegt waren, aber erst in der 'Zukunft' stattfanden. Das Leben der Fragestellerin hat seitdem an Leichtigkeit und Dynamik gewonnen.





































































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miniatur-Analyse:  FamilienGeheimnis  (2009)






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THEMA:  Was verleiht dem Familiengeist diese Schwere?

Das dargestellte Gefüge - die Rückseite eines schönen Spiegels? Der Kopf eines Fuchses? Eine Blüte im Querschnitt?... - es scheint im Gleichgewicht und strahlt Kraft bzw. Macht aus. Im oberen Bildabschnitt symbolisieren dunkle Farben und steinartige Formen eine Schwere. Dieser Bereich ist jedoch nicht weiter definiert. Das Ziel der Fragestellung bleibt daher zunächst ein Geheimnis.

Warum ist das so?  -  'Der Morgenstern'

Der Durchgang zu den 'Steinen auf den Herzen' ist von einer zentralen Form versperrt: Strahlenförmig, aber nicht strahlend ist das Gebilde, das sowohl als das Drittes Auge des Fuchses oder als 'Morgenstern' - eine Waffe zur Abwehr - erkennbar ist. Seine Macht bezieht es/er aus der zentralen und symmetrischen Position. In seiner Funktion als Wächter schützt er das dunkle Familiengeheimnis.

Von unten schiebt sich nun ein Kristall (=Amethyst) präzise an den 'Morgenstern'. Der Amethyst symbolisiert u.a. Weisheit, schöpferisches Denken und spirituelles Erwachen sowie Nüchternheit und ist dem Dritten Auge zugeordnet.

Von diesem Edelstein geht eine ruhige, leuchtende Kraft aus, die in der Lage sein könnte, die Abwehr zur Ent-Deckung der Schwere zu überwinden.










































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miniatur-Analyse:  HÜFTGELENK = Stufen in die Tiefe 2  (2010)









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FRAGE
:  Was verursacht die Schmerzen am Hüftgelenk?

Das oben gekennzeichnete Element fügt sich weniger als die Übrigen ins Bild eines Hüftgelenkes. Im Verhältnis zum eher weich und organisch gehaltenen Rest des Bildes kommt hier etwas grau-metallisches, eckiges ins Spiel. Bei einer ersten Analyse war es nicht möglich einen Bezug herzustellen.

Zwei Tage nach Fertigstellung dieses Bildes fiel ich von einer Leiter auf deren eckigen Aluminiumbeine. Dabei zog ich mir Prellungen an Oberschenkel und  Rippen zu.

Jetzt - nach dem Sturz von der Leiter -  kann dieser Ausschnitt als
eine Art anatomisch eigenwillige Symbol-Komposition aus Rippenansätzen (mit Blutergüssen), Bein mit Prellung (Oberschenkelknochen unten rechts) sowie dem Leiterquerschnitt im oberen Abschluß wahrgenommen werden.

Wieder ein paar Monate später sind die Schmerzen an der Hüfte weitgehend verschwunden. Es fühlt sich an, als hätte der heftige Stoßimpuls zur Veränderung bzw. Auflösung der "Schmerzstruktur" geführt.

Dies ist ein Beispiel dafür, daß in einem Bild erscheinende Elemente tatsächlich nicht sofort einzuordnen sind, weil das entsprechende Ereignis in der Zukunft liegt.









































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LEBEN MIT DEM KRIEG  (2009)








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THEMA: Ein Leben mit dem Krieg

Mit diesem Bild habe ich mich dem Leben meines Großvaters väterlicherseits genähert, den ich persönlich leider nicht kennengelernen konnte, da er vor meiner Zeit verstarb.
Als Anregung zum Malen habe ich ein Jugendfoto von ihm genauer betrachtet. Es zeigt ihn, bevor er als Soldat zum 1. Weltkrieg eingezogen wurde. Ich wollte ein Gefühl dafür bekommen, was in ihm angelegt worden war und was durch die Ereignisse der Kriege im wahrsten Sinne des Wortes verschüttet worden ist - denn er wurde zwei oder drei Mal verschüttet.
Auf dem Bild fiel mir zunächst sein Mund auf, der Sinnlichkeit ausstrahlt, sein Blick ist warm und liebevoll - natürlich zeigt sich darin auch die leidenschaftliche Naivität eines etwa 18jährigen Mannes.

In dem (nach der Vertiefung in die Photographie) gemalten Lebensbild von meinem Großvater fällt mir zunächst ein Element auf, das an ein Hakenkreuz erinnert. Dieses Element wirkt im Bild wie eine verbogene energetische "Lebenszangenklammer" und trennt Lebensbereiche sowie -abschnitte voneinander auf eine schroffe Weise: Die geistige Welt und die der Lebensträume sind streng von der Handlungsebene des Alltags unterschieden. Ebenso gibt es einen Bruch zwischen zwei "Lebenshälften": Die erste linke wirkt schwungvoll und vital, die zweite rechte eher steif und unsicher. Beim Malen waren diese Qualitäten und das Gefühl der Suche nach Halt sehr deutlich zu spüren.

Die Sehnsucht bzw. der Traum von einem eigenen, freistehenden Haus (mein Großvater bewohnte zwar ein eigenes Stadthaus in Rostock - allerdings lange Jahre unter der Regie seines Vaters), zeigt sich im oberen, d.h. geistigen Bereich und endet mit bzw. an dem Hakenkreuz-Element. Ebenso zerrinnt die Leidenschaft und Liebesfähigkeit (rotes Segeltuch), die in den Enttäuschungen des Krieges versickerten.

Ich nehme an, daß mein Großvater vor allem während der Verschüttungen Erfahrungen gemacht hat, die in ihm ein Erwachen provoziert haben (zentrale weiße Fläche). Zur damaligen Zeit war das sicherlich mit dem Kriegs- und Alltagsbewußtsein weder positiv einzuordnen noch zu bewältigen - und wurde lieber verdrängt, so gut es ging. Feinsinnigkeit oder die Feinheit bestimmter Momente hatte wenig oder gar keinen Raum.
Dennoch ist es ein energetisches Erbe.


Insgesamt fällt auf, daß keines der Elemente, die Kraft, Klarheit und großen Schwung aufweisen (das rote Segeltuch, die weiße Fläche, auch der Mund) ihren angemessenen Raum beanspruchen können. Der Traum vom Haus oder einem bestimmten Leben/Sein kann nicht entwickelt werden. Leidenschaft versickert und das tiefe Erlebnis kann in diesem Leben nicht fruchtbar werden.


Hier entlang zum Original!











Auch wenn man durch diese Bilderanalysen nicht immer "harte, klinische Fakten" herausbekommt, so kann doch eine kreative Auseinandersetzung stattfinden, die den Blick weitet und verhärteten Standpunkten Nachdenklichkeit verleiht. Und das ist allemal wertvoll!

































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